

Komm mit ins Buchstabenland
Eine Entdeckungsreise in die Welt des Alphabets
von Gerhard Friedrich u. Viola de Galgóczy
80 Seiten, farbige Abbildungen, Hardcover mit CD
Format: 19,8 x 26,0 cm
Christophorus Verlag, 2006
ISBN 3-419-53226-3
Preis: 19,90 Euro (D) / 20,50 Euro (A) / SFr 34,90
Spielerisch, mit Liedern und Geschichten, werden die Kindern im
Vorschulalter oder in der Grundschule mit den Buchstaben vertraut gemacht.
Die Buchstaben werden "personifiziert" und sie erleben in diesem Buch
Spannendes, Abenteuerliches, Lustiges und Musikalisches. Mit Hilfe der
Buchstabengeschichten prägen sich die Buchstaben viel besser in das
Gedächtnis der Kinder ein.
Es geht den Autoren nicht darum, Kindern das Lesen und Schreiben
beizubringen. "Das didaktische Ziel ist vielmehr, die Buchstabenlaute mit
den dazugehörenden Buchstabenbildern zu verknüpfen und eine hohe
Sensibilisierung für die mit den Buchstaben verbundenen sprachlichen
Gestaltungsmöglichkeiten zu erreichen. Denn gerade diese Verknüpfung
scheint eine ausgezeichnete Vorbereitung für einen gelungenen
Schrifterwerb zu sein."
Für den Schriftspracherwerb ist phonologische Bewusstheit eine wichtige
Voraussetzung. Wenn dazu auch noch die Kenntnis des Buchstabenbildes (+
passender Laut) kommt, haben die Kinder später in der Schule sehr viel
weniger Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen.
Die Autoren verfolgen das Ziel, Kinder bereits im Vorschulalter zu
befähigen, Buchstabenlaute zu erkennen, zu unterscheiden und mit den
dazugehörenden Buchstabenbildern zu verbinden, um die Grundlagen für einen
erfolgreichen Schriftsprachenerwerb sowie ein differenziertes
Sprachverständnis zu vermitteln.
Und nicht zu vergessen: Eine Musik-CD mit allen Buchstabenliedern zum
Anhören, Üben und Mitsingen liegt dem Buch bei.
Fazit: Der Lernspaß kommt bei dieser Art der
Sprachförderung nicht zu kurz. Es ist ein ganzheitliches Konzept und hat
gar nichts mit einer "Verschulung" zu tun.
Sicher ist es für viele Pädagogen in den Kitas ein Zeitfaktor, der sie
zögern lässt, das gesamte Konzept zu übernehmen. Doch viele Anregungen
lassen sich in den täglichen Alltag mit einbauen.
Für die Grundschulpädagogen spricht eigentlich alles dafür, das Alphabet
mit allen Sinnen zu erlernen. Leichter geht es nicht!
Priv. Doz. Dr. Gerhard Friedrich leitet seit Februar 2003 ein
Forschungsprojekt zur mathematischen Frühförderung in Kindergärten, das
vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie der
Robert-Bosch-Stiftung gefördert wird. Er ist Lehrer für Mathematik und
Technik, außerdem Mechaniker, Hobbymusiker und Vater von vier Kindern. Er
beschäftigt sich seit 1990 mit Hirnforschung und Neurodidaktik, zunächst
im Rahmen seiner Diplomarbeit in Schulpädagogik 1991, später in seiner
1995 abgeschlossenen Promotion in Erziehungswissenschaften. 2005
habilitierte er an der Universität in Bielefeld in
Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik.
Viola de Galgóczy gestaltete zusammen mit Dr. Gerhard Friedrich das
Buch "Komm mit ins Zahlenland" und das Brettspiel "Zahlenzwerge" (HABA).
Diplom-, Aufbau- und Solistenexamen für Gesang an der Musikhochschule
Freiburg, langjährige Lehraufträge für Gesang an der Jazz- und Rock-Schule
in Freiburg, an der PH Freiburg und an der Musikhochschule in Karlsruhe.
Von 1993-2004 arbeitete sie als Gesangs- und Klavierlehrerin am
Clara-Schumann-Gymnasium in Lahr, seit dem Sommersemester 2004 ist sie
Gesangslehrerin an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Kurse über
Vokalimprovisation und Jazzgesang u.a. an den Musikhochschulen in
Freiburg, Karlsruhe und Hannover sowie an der Landesakademie in
Ochsenhausen. Konzerte in den Bereichen Lied und Oratorium, Neue Musik (ensemble
recherche, Offenburger Ensemble), Jazz (Quartett Komplett, Whisper Hot,
Paraphrase) und Rock (Sammelsurium). Neben ihrer Tätigkeit als Solistin
und Gesangspädagogin hat sich Viola de Galgóczy auch als Komponistin und
Texterin, z.B. mit dem Musical "seasons alive" und dem Liederzyklus "Styx"
nach Gedichten von Else Lasker-Schüler, einen Namen gemacht.


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