Beurteilung der Schulfähigkeit aus der Sicht eines Kinderarztes
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Voraussetzungen für die Schulbereitschaft eines Kindes sind, neben einer unauffälligen körperlichen Entwicklung, die kinderärztlich zu beurteilen ist:
● | Lust und Eifer, in die Schule gehen zu dürfen |
● | Lust und Eifer, schreiben, rechnen und lesen lernen zu können |
● | Positive Lernerfahrungen im Kindergarten |
● | Fähigkeit, sich sozial einordnen und sozial empathisch reagieren zu können |
● | Konzentrationsfähigkeit beim Zuhören, Beobachten, bei motorischen Aktivitäten und beim Basteln und Malen |
● | Altersentsprechende emotionale Stabilität und Kompetenz |
Diese, meist im Kindergarten erworbenen Voraussetzungen befähigen ein Kind, den von der Schule gestellten Erwartungen gerecht zu werden:
● | Still zu sitzen über die Dauer einer Schulstunde |
● | Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer, Frustrationstoleranz |
● | Erkennen und Verstehen der Bedeutung von Symbolen (Buchstaben, Zahlen, Zeichen) |
● | Nachmalen können einfacher Formen, Buchstaben, Zahlen |
● | Sichere Rechts-Links-Unterscheidung bei sich selbst und bei Symbolen (b, d, p, q) |
● | Sichere auditive Diskriminierung der Aussprache und des Hörens bestimmter Laute (b, p, g, k, unterschiedliche s-Laute) |
● | Sprache mit korrekter, wenn auch noch einfach strukturierter Grammatik; sprachliche Darstellung von Tatsachen, Geschehnissen, Erlebtem, Vorhaben in korrekter logischer und zeitlicher Reihenfolge. |